Seit dem II Weltkrieg haben die freimaurerischen und die liberalen Kräfte, also die verbissenen Feinde der Kirche, einen Plan der totalen Auseinandersetzung mit der Kirche Christi eingeführt. Diese Politik der Zerstörung der Kirche hat man mit der Devastation des Geheimnisses der Sakramente des Priestertums und der Heiligen Messe angefangen. Bis zum heutigen Tag sind es die zwei wichtigsten Fronten des Krieges gegen die Kirche. In den Jahren 1964 - 2004 haben 70 Tausend Priester die priesterliche Reihen verlassen (also jeder Vierte) und über 107 Tausend Ordensmänner und Ordensfrauen zwischen den Jahren 1966 - 1988[1]. Nur in Frankreich haben die Bischöfe mit einer leichten Hand die Genehmigung für die Liquidierung von 2800 Kirchen gegeben (jede fünfte). In Deutschland wird jede Woche eine christliche Kirche verkauft. In einer der kanadischen Diözesen stehen heute 200 Kirchen zum Verkauf. Sie warten auf einen guten Käufer. Es fallen die Orte der Heiligung der Welt durch die Gabe der Heiligen Messe. In dieser dramatischen Realität möchte ich dem ehrwürdigen Leser die historischen Quellen vorstellen, die mir ermöglichten diese äußerst schwierige Lage zu verstehen. Es gibt nur einen Weg der Rettung der Welt. Der Weg ist Gott selbst und zwar in der Gabe des Geheimnisses Seiner Königlichkeit. Die Inthronisation Christi zum König durch die Nationen der Welt ist dieser Weg. In dieser Hoffnungslosigkeit müssen wir daran denken, dass die Kirche eine vollkommene Gesellschaft mit menschlichen und göttlichen Eigenschaften ist, denn die Menschen sind seine Mitglieder, und göttlichen wegen des göttlichen Ursprungs. Göttlich ist Seine Natur, die Lehre, die Heiligungsmitteln und das Ziel, an das sie gelangen will. Die Kirche ist vollkommen, denn es fehlt Ihr an nichts zum Ausfüllen ihrer Aufgaben. Es kreist in Ihr das göttliche Leben, sie wird durch den Heiligen Geist geführt; Er belebt und heiligt sie in ihrem irdischen pilgern[2]. (...) Sie bleibt Einzig, Heilig, Katholisch, Apostolisch, Römisch. Die Kirche wird sich nie aus menschlichen Gründen ändern. Niemand wird ihr ihre Privilegien entziehen können. Meine Kirche ist in der Welt für die Welt, sie bleibt nicht stehen, sie ist immer auf dem Weg. Sie geht mit der Welt wie der Hirt vor seiner Herde. Ihre Sendung ist deutlich missionarisch und ihre Aufgabe ist es - allen die gute Botschaft zu bringen. Die Kirche ist weder selbst gebieterisch, noch demokratisch. Die innere Struktur der Kirche ist hierarchisch, denn so wollte Ich sie haben. Ich, ihr Gründer. Die Hierarchie der Kirche ist ihr Kern. (Ihr Verwalter werden eine mittelbare Form zwischen dem Absolutismus und der vollkommenen Demokratie haben). Alle ihre Mitglieder werden getauft. An dem Gipfel der Hierarchie der Kirche steht der Papst, der in einer Notwendigkeit auch alleine regieren darf, denn er besitzt die Entscheidungs- und die Vollstreckungsmacht. Der Papst ist der direkte Nachfolger des heiligen Petrus und als Dieser besitzt er alle Mitteln, um nach seinen Zielen zu streben, unabhängig von allen menschlichen Strukturen. Viele von derzeitigen Strukturen werden fallen, und viele werden vereinfacht werden[3]. (...) Heute leidet die Kirche in ihrer Natur als das Mystische Leib Christi. Der Haupt des Leibes ist Christus selbst. Es ist ein Haupt gegenwärtig in seiner Göttlichkeit und Menschlichkeit. Christus kann nach Seiner Auferstehung nicht mehr physisch leiden. Er leidet aber geistig und moralisch wegen der Menschen, die die Erlösung und die unendliche Liebe Gottes ablehnen. Es ist paradoxsalisch, dumm, sinnlos, aber es ist so. Jesus, das ewige Wort, die Fleisch - Mensch geworden ist, ist kein Irrführer, sondern Er ist die Wahrheit, die ganze Wahrheit. Wie oft klagte der Herr über die Undankbarkeit der Ihm ergebenen Seelen. Unendlich viele Male erschien Er den Heiligen und teilte ihnen Sein Leid und Seiner Trauer mit, die durch die Undankbarkeit der Christen, die Undankbarkeit der Konsekrierten Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen verursacht. Zu der hl. Margarete sagte der Herr: „Das ist das Herz, das die Menschen so sehr geliebt hat, das aber von ihnen so viele Beleidigungen, Undankbarkeiten und Verachtung erleidet..." Er erschien auch blutgebadet. Du selbst warst der Zeuge dessen. Wie viele Seelen sahen schon Sein Herz mit Dornen umringt? Was sagten euch diese Dornen aus. Man kann nicht mehr all die Erscheinungen zählen, die das Leid und die Trauer des Göttlichen Herzen ausdrücken, vor allen in diesen Zeiten! Leider bleiben viele Konsekrierten weiterhin skeptisch, apathisch und gleichgültig. Sie wollen die übernatürliche Tatsachen nicht anerkennen - der Nachwirkungen wegen, die diese ausrufen. Hier denke ich an die Gott geweihten Seelen, die den Herrn lieben und über Ihn zeugen sollten gegenüber der atheistischen Welt. Indessen tun diese Seelen am meisten Leid an und enttäuschen das Barmherzige Herz Jesu[4]. (...) Deshalb auch, wer gegen die Kirche Christi wirkt, ob er will oder nicht - ist er der Mitarbeiter des Teufels, er wirkt mit ihm, in einem großen Hass, die der Teufel gegen den Heiland erweckt wo er nur kann. Man kann in der Kirche nicht zwei Herren dienen, denn sie haben in der Welt immer gegensätzliche Anliegen. Es gibt keine andere Wahl, entweder dient man Gott oder dem satan[5]. Das gegenwärtige Drama der Kirche hat schon 1830 die Mutter Gottes vorhergesagt, als Sie zur hl. Katharina Laboure sprach: es wir so ein Moment kommen, wo die Gefahr sehr enorm sein wird. Ihr werdet meinen, dass alles schon verloren ist, aber Ich werde dann mit euch sein[6]. Über diese Zeiten sprach die Mutter Gottes auch in La Salette 1846[7]. Am 12 März 1913 erlebte der hl. Pater Pio (1887- 1968) eine schockierende Vision, in der er das Wehklagen /Jammern Jesu über das Drama der Kirche und die Leiden, die Er vor allem von den Ihm geliebten Seelen erleidet. Dann rief Jesus diese Worte: Oh ihr Schlachter! Dann wurden auch diese dramatischen Worte an die Würdenträger der Kirche gerichtet: Mein Haus wurde für viele zu einem Theater der Unterhaltung geworden. Überdies auch für meine Diener, an denen Ich immer einen besonders großen Gefallen fand, die Ich geliebt habe und geschützt habe und die Mein mit Bitterkeit erfülltes Herz trösten sollten. Sie sollten Mir doch helfen bei der Erlösung der Seelen. Wer könnte glauben, dass ihrerseits Mich solch eine Undankbarkeit und Verachtung treffen wird! Ich sehe, Mein Sohn, dass viele (...)[8]. Dieser großer Heiliger schreibt am 20 April 1914 während eines Gebets und Qual, mit Sorge um die Erlösung der Seelen: Ich kann den Pein nicht verbergen vor dir, den mein Herz erfährt, wenn es sieht, wie viele Seelen sich von Jesus trennen; es friert mein Blut in den Adern, wenn ich bedenke , wie große Anzahl von Seelen sich von Gott entfernen, von der Quelle des lebendigen Wassers, nur weil sie nicht mit dem Wort Gottes nicht ernährt/ gefüttert werden. Die Ernte ist groß, es gibt aber nur wenige Arbeiter. Wer wird also die Ernte aus dem Feld der Kirche sammeln, die schon bereits reif ist? wird es sich auf der Erde vertreiben wegen des Mangels an Arbeitern? Oder wird sie gesammelt von den Gesandten Satans, die leider sehr zahlreich und aktiv sind? Möge Gott es nicht zulassen, es möge Ihn das menschliche Elend bewegen, die entgültig scheint zu sein[9]. Ähnliche Erfahrungen über die kommenden Zeiten beschreibt auch die hl. Schwester Faustyna Kowalska (1905 - 1938). In vielen Schriften lesen wir, wie Jesus ihr das Drama der kommenden Geschehnisse darstellt. Am schmerzhaftesten sind die Visionen bezüglich der Zukunft der Kirche. In einer ihrer letzten Visionen, kurz vor ihrem Tode schreibt die Heilige über das dramatische Rufen des Herrn: Ich werde die Vernichtung von Klöstern und Kirchen zulassen ... Dieses Lob verwundet Mein Herz, denn die Liebe wurde aus den Klöstern verjagt. Das sind Seelen ohne Liebe und Aufopferung, voller Egoismus und Eigenliebe, hochmütig und anmaßend, voller Perversität und Heuchelei; Seelen, die lau sind und kaum Wärme besitzen, um sich selbst am Leben zu erhalten. Mein Herz kann das nicht ertragen. Alle Gnaden, die Ich täglich auf sie herabströmen lasse, fließen ab wie am Felsen. Ich kann sie nicht ertragen, denn sie sind weder gut noch schlecht. Klöster habe ich dazu berufen um die Welt zu heiligen. Aus ihnen soll eine starke Flamme der Liebe und des Opfers schlagen. Wenn sie nicht umkehren und nicht in ursprünglicher Liebe sich entzünden, werde Ich sie dem Untergang dieser Welt ausliefern ... Wie wollen sie auf dem verheißenen Stuhl des Weltgerichts Platz nehmen, wenn ihre Schuld schwerer ist, als die der Welt: ohne Buße, ohne Genugtuung ... O Herz, du hast Mich am Morgen empfangen und mittags schnaubst du Mir Hass entgegen in mannigfaltiger Gestalt. O Herz, von Mir besonders erwählt, nur deshalb, um Mir mehr Leiden zuzufügen?[10] An einer anderen Stelle lesen wir von einer anderen mystischen Vision, in der die hl. Schwester Faustyna die Erfahrung der Geißelung Jesu erlebte: Und Jesus gab mir zu erkennen, für welche Sünden Er sich der Geißelung hingab - es sind die Sünden der Unreinheit. O, wie furchtbar war das geistige Leiden Jesu, während Er sich geißeln ließ. Jesus sagte zu mir: Schau und siehe das menschliche Geschlecht im gegenwärtigen Zustand. Im gleichen Moment erblickte ich furchtbare Dinge: Die Henker ließen vom Herrn ab und zur Geißelung traten andere heran. Sie ergriffen die Peitschen und schlugen ohne Erbarmen auf den Herrn ein. Es waren Priester, Ordensbrüder, Ordensschwestern und ranghöchste kirchliche Würdenträger, was mich sehr verwunderte, und dazu weltliche Personen verschiedenen Alters und verschiedenen Standes. Alle ließen ihre Wut am unschuldigen Jesus aus. Als ich das sah, wurde mein Herz wie von einer Agonie erfasst. Während der Geißelung durch die Henker schwieg Jesus und schaute in die Ferne, doch als ihn die oben erwähnten Seelen geißelten, schloss Jesus Seine Augen und ein stilles aber sehr schmerzliches Stöhnen entrang sich Seinem Herzen. Der Herr gab mir in Einzelheiten zu erkennen, wie gewaltig die Bosheit dieser undankbaren Seelen war: Siehe, das sind Leiden, die Meinen Tod übertreffen.[11] Wie ich schon oben erwähnte, die geplante Zerstörung und Teilung der Kirche durch das Freimaurentum, gewann einen Ausmaß der Verwirrung der kirchlichen Untoleranz nach dem II Vatikankonzil: es geling alle zu überzeugen , dass die Tradition, die apostolische Wurzeln hat, die kirchliche Liturgie wurde in Acht und Bann getan, und dass in den Kirchen liturgischen Missbräuche begangen werden, die alle zulässigen Grenzen überschreiten (Benedikt XVI nannte es als Deformierung der Liturgie bis an die Grenzen der ...)[12] . Henri de Lubac sprach gleich nach dem II Vatikankonzil am Ende des 60 -ger Jahren des XX Jahrhunderts über die herankommende Krise der Kirche mit diesen Worten: Seit ein Paar Jahren sehen wir die sich vermehrende Zeichen der geistigen Krise, welche die Kirche erschüttern. Unter den zweideutigen Namen /Bezeichnungen der neuen Kirche, verbirgt sich eine Kirche, die ganz anders ist als diejenige, die Christus schuf und die bald eine ganz verlassene und zerspaltete, desintegrierte Kirche werden kann (...). Die Kirche lässt sich auf die schiefe Bahn bringen in dem Moment der generellen Enthebung. Dies geschieht unter dem Vorwand von Ökumenischen Erneuerung, Anpassung. (...) Don Ligi Giussani sagte 1994 diese Worte: in den heutigen Zeiten dominiert / herrscht überall der Modernismus. Wenn Gott die Kirche nicht zum Wehr und zum Handeln aufruft, wird sie sich demütig dem Sturm der Verzweiflung und der Unentschlossenheit ergeben müssen[13]. Und in diesem geplanten Kampf der Zerspaltung der Kirche, von der schon in ihrer Vision 1823 die selige Katharina Emmerich[14] spricht, hatte an auch mit dem „Phänomen der Ablehnung" der Mutter Gottes. Die Jahre 1964 - 1974 werden als „Abtritt" von Maria bezeichnet.[15] Einen unerhört dramatischen Ausklang hatte die Kreuzwegandacht am Karfreitag im Kolosseum am 25 März 2005 gebetet von Kardinal Ratzinger (der Papst Johannes Paul II lag im sterben). In vielen dieser Betrachtungen werden wir an die Leiden Jesu im Ölgarten erinnert, welche die Katharina Emmerich in dem Buch „Die Passion" beschreibt und die über die Jahrhunderte unserem Herrn Jesus die Kirche zugefügt hat. Der Papst bezieht sich darauf bei der IX Station des Kreuzwegs: ( ...) Sollten wir auch nicht daran denken, wie viel Christus zu leiden hat in Seiner eigenen Kirche? Wie oft wird das Heiligste Sakrament Seiner Gegenwart so schlecht behandelt, wie oft muss Er zu so bösen und leeren Herzen kommen! Wie oft zelebrieren wir nur uns selbst ohne des Bewusstseins Seiner Gegenwart! Wie oft wird Sein Wort missbraucht und verdreht! Wie viel Unglauben verbirgt sich unter so vielen Theorien und unter so vielen leeren Worten! Wie viele Unreinheiten gibt es in der Kirche und sogar zwischen denen, die im Priestertum ausschließlich zu Ihm gehören sollten! Wie viel Hochmut und Selbstzufriedenheit! (...).[16] Schon während dieser Kreuzwegandacht hat der Kard. Ratzinger, bewusst dieses Dramas der Kirche, diese Worte gesprochen: „Herr, Deine Kirche scheint oft ein sinkendes Boot zu sein, das von allen Seiten sich mit Wasser auffüllt. Auf Deinem Feld sehen wir mehr Unkraut als Weizen. Das verschmutzte Gewandt und Gesicht bringt uns in Verlegenheit. Aber doch haben wir selbst es verschmutzt! Wir sind es, die Dich verraten viele Male, in allen unseren hochtrabenden Worten. Habe Erbarmen mit Deiner Kirche; auch in ihr weilt stets das Vergehen Adams. Wenn wir hinfallen, ziehen wir Dich zum Boden, und Satan lacht, denn er hofft, dass Du nicht mehr aufkommen wirst von diesem Fall; er hofft, dass Du in die Tiefe gezogen von Deiner Kirche liegend und machtlos bleiben wirst.[17] Am Tag der Amtübernahme des hl. Petri, sprach der Papst Benedikt XVI Worte, die sich auf das Evangelium von dem Netz voller Fische bezieht: Herr, leider hat sich das Netz jetzt auseinandergerissen[18]. Dem schon 1979 verstorbenen Priester Ottavio Michelini übermittelte Jesus in den Jahren 1975 - 1979 die Botschaften an die Priester. In Seinen Botschaften schilderte ihm der Herr den dramatischen Zustand der Kirche: Das Antlitz der Kirche wurde von der Dunkelheit verdeckt, aufgrund der sie umringenden Kontraste und Widersprüche. In der Kirche gibt es wenige Seelsorger und Gott hingegebenen Seelen; und die Gläubigen sind nicht dazu fähig sich für solche anzunehmen, die sie in Wirklichkeit sind. (...)[19] Die Bischöfe sind gegen die Bischöfe. Charismatiker gegen die Charismatiker. Die Bischöfe und Kardinäle sind anderer Meinung als der Papst. Das mystische Leib wird überall verletzt. Es gibt ungläubige Priester, die Sakrilege begehen. Die Gott geweihten Seelen sind ohne Seele, also ohne des Heiligen Geistes, der Seele der Kirche und der Seelen. Die Seelen sind kalt, gleichgültig, lahm und abgestorben unter dem Einfluss des bösen Geistes. Es gibt Seelen, die in dem schrecklichen Chaos blockiert werden. In dem Chaos leben auch sehr gut die heiligen mit Gott vereinten Seelen, die mit Ihm, Jesus dem Sohn Gottes, Eins sind und Sein lebendiges und leidendes Leib bilden. Diese Seelen gehen täglich seinen Calwarienweg unter der Last ihres Kreuzes. Auf diese Seelen werfen sich unzählige Mengen von Teufeln (...)[20]. Einige Meister (Priester), die zum Ausbreiten des Glaubens, übernatürlichen Lebens und der Wahrheit berufen sind, gingen zahlreich auf die Seite des Feindes [kirchlicher Freimaurentum], und trugen dazu bei, die Lügen und Häresien zu verbreiten. Deshalb auch verfolgen sich, hassen sich und spinnen gegenseitig Intrigen. Fürchte aber vor nichts, denn sie werden dir nicht mehr antun, als es ihnen erlaubt wird dir zu Gute und zu Gute der Kirche (...)[21]. In Folge dieses Standes der Dinge, werden die kirchliche Strukturen, Orden und andere Gemeinschaften fallen wie verfaultes, wurmstichiges Obst, das schädlich ist für die Kirche[22]. Der Grund dieses Dramas der Kirche waren die Zweifel und Ratlosigkeit vieler[23]; die allgegenwärtige Diplomatie der Laien, die auch viele Bischöfe ergriffen hat, war nichts anderes als die Kunst der Lüge und der Falschheit. Ein guter Diplomat sollte seine Mitredner überzeugen können von den Problemen, die gegenteilig sind von denen, über die er spricht? Leider tut ihr anders, als Ich euch gelehrt habe. Meine Diplomatie war immer die Wahrheit, auch wenn sie Mich ans Kreuz führte. Man vergisst das, was das Evangelium sagt: eure Sprache soll sein - ja - ja, nein - nein. So ist meine Diplomatie[24]. In der heutigen Kirche Christi leidet Jesus in Seinen Heiligen und in Seinen Gerechten. Sie leiden auch proportional zu ihrer Liebe, sie leiden, denn sie sehen den großen Schaden, welchen aufgrund der geistigen Anämie alle konsekrierten Seelen abbekommen[25]. Sie leiden in der Welt und in der Kirche eine Verfolgung, welche der Teufel gegen diejenigen erweckt, die Gott treu sind[26]. Die gegenwärtige Welt kehrte wieder zum Heidentum zurück. Die heutige Generation verleugnete Gott. Und die Kirche verliert die Kraft der Heiligung[27]. Die Welt und die Kirche erlangten schon solch einen Stufe der moralischen und geistigen Depravation, dass die Göttliche Gerechtigkeit es nicht mehr ertragen kann. Diese Gerechtigkeit wird sich immer mehr offenbaren indem sie die Welt und die Kirche sich allein überlassen wird, und wenn es ihnen die Göttliche Hilfe fehlen wird, werden sich gegen sie noch grausame und bösere Mächte der Hölle erheben. Indem sie schon keine Hindernisse seitens der Allmacht Gottes haben werden, so werden sie ihren unmenschlichen und hinterhältigen Sadismus auf alle und auf alles auswirken lassen. Es werden sich die Angriffe auf die Kirche vermehren, Entweihungen der Personen und der Heiligen Sachen[28]. Man brachte die Kirche auf die schiefe Bahn indem man ihr erlaubt hat nur von der Liebe zu sprechen, aber nicht von der Gottesfurcht. Man sagt, die Gottes Furcht sei der Liebe widersprüchlich. In ihrer Dummheit halten sie es für unmöglich, die Barmherzigkeit mit der Gerechtigkeit zu verbinden, sowie auch die Liebe mit der Furcht. Kurz gesagt - es werden heute nur diese Sachen angenommen, die bequem sind und die unbequemen werden abgelehnt[29]. Und weil die Kirche nicht kämpfen konnte, wurde sie in den Augen der gegenwärtigen Welt gedemütigt, verleumdet, verspottet und unterdrückt auf jede mögliche Weise. Man verirrte die Priester Christi indem man sie überzeugte, dass man heute nicht von Soldaten, Feinden und von Kämpfen sprechen soll, denn das alles ist nur ein Auswuchs der Exaltation der Armen und der Erkrankten an der Sklerose.... Der Feind vollzieht also sein Werk der geistigen, moralischen und manchmal sogar der physischen Zerstörung ohne an jegliche Widerstand zu geraten. Es gibt schon niemanden (außer wenigen Ausnahmen), der den immer heftigsten Angriffen der Mächte des Bösen ein Widerstand leisten würde[30]. Heute hat Gott der Kirche die Gnade der Abwehr genommen; die Gleichgültigen Konsekrierten wechselten zum Lager des Feindes jetzt arbeiten sie mit ihm und helfen ihm seine niederträchtige Absichten zu realisieren. Wegen diesen Erfolgen ist der Teufel äußerst hochmutig und stolz[31]. Die Führenden der Kirche und Seine Hirten vergaßen, dass die Kirche [Christi] alle irdischen Autoritäten übertrifft. Die Kirche hat nämlich einen göttlichen Ursprung, und ihre Sendung übertrifft die Güter der Erde und das Ziel, nach dem sie strebt. Das Ziel, dessen Ich, Jesus Eingeborener Sohn des Vaters, das Fleisch wurde als die Zeit kam und am Kreuu sarb für das Heil aller Menschen[32]. Die wesentliche Aufgabe der gegenwärtigen Kirche ist Wiederherstellung aller Priestern und allen Gläubigen des Glaubens an den teufel und das Bewusstsein der großen Gefahr. Der Papst Paul VI sprach am 15 November 1972 in seiner Predigt über das Drama der dunklen Macht, die in der Kirche kämpft, und die den Namen Satan trägt, mit folgenden Worten: welche sind die heutigen größten Bedürfnisse der Kirche? Es wird euch unsere Antwort nicht verwundern, doch kann sie vielleicht als vereinfacht oder sogar übertrieben, unrealistisch scheinen: eine der wichtigsten Bedürfnissen ist die Verteidigung des Bösen, den wir Teufel nennen (...). Derjenige, der seine Existenz nicht annehmen will (...)[33]. In der schwierigen Situation der Kirche wurden viele Priester auf die schiefe Bahn geführt. Viele sind aus der Herde weggelaufen[34], es gibt nicht viele, die sich für dieses geheimnisvolles Phänomen interessieren und sie sind mehr mit den Dingen beschäftigt, die nicht meine sind. Tag und Nacht sollten sie sich mit Meinen Anliegen befassen, die mit meiner Person verbunden sind, Verteidigung meiner Anliegen, also mit der Ehre Gottes und dem Gut der Seelen. Aber von diesen Problemen denkt kaum jemand. Die Politik, Sport, die Filme, Pornografie im Fernsehen sind sein großes Interesse und oft auch noch schlimmere Sachen. Sie bleiben immer stumm, immer bereit zum lästern, fast immer gleichgültig für die Probleme, für die sie geschaffen, auserwählt und berufen wurden ... es ist eine Haltung, die zu der Liebe „Nein" sagt, „nein" zu der Wahrheit und dafür „ja" für alle gegenteilige Dinge. Es ist wirklich paradox, unsinnig und unbegreiflich und deshalb ist es - schwer zu ertragen[35]. Hier erfüllen sich die Worte der Verzweiflung des Herrn wegen Seiner Diener, gerichtet an die Schwester Luzia, der Visionärin von Fatima, im August 1931: sage Meinen Dienern, die wie Ich sehe den Spuren des Königs Frankreichs folgen, womit sie das Erfüllen meiner Bitte verzögern, dass sie ihn auch in seinen Unglücken nachahmen werden. Dieser Klagen Jesu folgt aus der Tatsache, dass sie Russland dem Unbefleckten Herzen Maria aufopfern wollten[36]. In dieser komplizierten Situation der Kirche gibt es eine Rettung sie. Die Rettung ist Jesus selbst, in dem Geheimnis des großen Werks der Inthronisation. Es ist erfreulich, dass die Erneuerung schon begonnen hat, aber sie wird mit dem Wirken des belebenden Geistes ausbrechen in einem Moment von Gott bestimmt[37]. Trotz dem erschreckenden Abgrund, den ich Euch darstellte und den die Völker und die heilige Kirche anstreben, ist jedoch die schon begonnene Reinigung die große Gerechtigkeit aber auch die Barmherzigkeit, denn sie wird vor der Menschheit die Horizonte öffnen, welche sie bisher nicht kannte[38]. Wir nähern uns an das Ende des unmenschlichen Konfliktes. Es wird eine Zeit, in der du ein Zeuge sein wirst der größten Sakrilegien gegen Gott und gegen die Kirche, vollzogen gerade durch diejenigen, die deren größte Verteidiger sein sollten[39]. Diese schon begonnene Reinigung wird die ganze Verderbnis der hochmütigen und überheblichen Scheintheologen rauswerfen, die so viel Gift in Meiner Kirche verschüttelten. Sie wird die ganze Verderbnis ablehnen, durch die das Antlitz der Kirche verformt wurde - das Antlitz, das sie bei ihre Entstehung bekam[40]. In der erneuerten Kirche werden die Seelen kreiert, erzogen und geformt in der Reinheit des Geistes des Evangeliums, frei von falschen und giftigen Interpretationen der hochmütigen und ehrgeizigen Menschen, die mehr sich selber als die Wahrheit geliebt haben[41]. Die Kirche wird durch den Heiligen Geist erneuert, also befreit von Intrigen, Egoismus, Spaltungen, die Sie verwunden und den unsichtbaren und unsichtbaren Feinden ausliefern[42]. In der neuen Kirche wird man viel verändern müssen und es wird sich viel ändern. Man wird die Schein-Propheten, Schein-Meister, Schein-Theologen zur Vertreibung verurteilen müssen... In der neuen Kirche wird es niemand mehr wagen Christus, Seine Kirche, Sein Evangelium, Sein Moral - dem falschen Fortschritt, der modernen Technologie, die den Menschen weder die Gerechtigkeit noch den Frieden und di Liebe geben konnte, unterwerfen[43]. Möchtest du noch mehr davon wissen, was kommen wird nach der Zeit der Reinigung? In den früheren Botschaften sagte man dir schon, dass viele der aktuellen Strukturen der Kirche fallen werden: die Orden, Kloster, die dem Geist nicht entsprechen, für den sie entstanden sind. Es werden andere entstehen, die mehr den Bedürfnissen der erneuerten Kirche entsprechen werden. In dieser Kirche wird es keine Quellen der Demoralisierung und Hinterhältigkeit mehr geben. Es wird keine Spuren von Spaltungen, des Begehren von Reichtum und Ehren geben. Schön wie die Braut aus dem „Hoheslied". Die Kirche wird die barmherzige Mutter, weise und mächtige Meisterin, die den Schatz vom Himmel beschützen wird. Der Schatz ist das Wort Gottes, die Worte der Wahrheit unsensibel auf jegliche Einflüsse des Windes. Man wird nicht nur das ungeschätzte Erbe der Erleuchtung, aber auch des evangelischen Morales, des Rechts, die sich weder der sich verändernden Zeiten anpassen darf noch keinen Zivilisationen, die von der Veränderungen der Generationen abhängig sind. Im Gegenteil, die Zeiten und die Generationen sollen sich der von Gott gegebenen Lehre und dem Moral anpassen. Die tadelnswerte Unterwürfigkeit in dieser Hinsicht war der Grund für die Anarchie, der Unordnung und Auflockerung: der größten Krankheiten der sterbenden Kirche. In der neuen Kirche wird aber die schreckliche Plage des riskanten Vergleichs /Kompromisses, der teuflischen Taktik, der Ursache der unzähligen Unglücke. Immer und nur die Wahrheit und das christliche Moral, die wertvollen Gaben Gottes für die Menschheit, vor allem für die Kirche, werden die Völker und die Kirche heilen können. Die neue Kirche wird Christus selbst einführen, denn Er wird sie haben wollen. Es wird ein Stern sein, das fähig sein wird die vereinten Völker an das gemeinsame Ziel zu führen. Die Kirche wird wahrhaftig ein Sakrament des Heils sein, das die Gerechtigkeit, den Frieden und die Liebe bringen wird. Die erneuerte Kirche wird sich der großen Kräfte bewusst sein, die Gott ihr erteilt hat. Von ihrer Göttlicher Sendung Gottes ergriffen wird die Kirche durch ihre Bischöfe und Priester tapfer kämpfen. Sie werden von der Größe und Würde des Priestertums ergriffen sein und werden sich den niederträchtigen Kräften der Hölle widersetzen können. Sie werden viele Seelen und Leibe vieler Sklaven Satans befreien und heilen, denn alle Menschen werden an die Existenz und die Schädlichkeit des Teufels glauben[44]. Dieses gegenwärtige Versenken der Menschheit und der Kirche in derartigen Bosheit kann nur von Gott selbst geheilt werden. Er Selbst in einem bestimmten Moment, auch wenn der derzeitig als verloren scheint, wird kommen und die Situation ändern[45]. In der unten dargestellten Sammlung der Quellmaterialien möchte ich dem ehrwürdigen Leser die Problematik der Jüngsten Zeit, der Sprache Gottes innerhalb der letzten Jahrhunderten, des Kampfes Satans gegen die Menschheit und die große Hoffnung, welche die Annahme des letzten großen Rufes Gottes ist, die Annahme Jesu Christi von den Völkern und einzelne Menschen in Seinem Geheimnis der Inthronisation. Die Annahme des Königs mit allen Konsequenzen. Die Ehrerbietung und die Annahme Seiner Rechte. Die Wiederkehr zum Dienste dem Einzigen und dem Einen Herrn!!! [1] Antonio Socci, Ojciec Pio. Tajemnica życia, Czestochowa 2009, S. 9. [2] Ottavio Michellini, Orędzia Pana Jezusa Chrystusa do Kapłanów, Wrocław 2002, Wyd. II, S. 254. [3] Ebenda, S. 251. [4] Ebenda, S. 218 - 219. [5] Ebenda, S. 255. [6] Antonio Socci, Ojciec Pio. Tajemnica życia, Częstochowa 2009, S. 70. [7] Arnaud de Lassus, Sekret matki Bożej z La Salette o czasach ostatecznych. 150-Lecie. Objawienie się Matki Bożej Melanii Calvat und Maksym Girard, Wyd. I, Komorów 1997. [8] Antonio Socci, Ojciec Pio. Tajemnica życia, Częstochowa 2009, S. 65. [9] Ebenda, [10] S. Faustyna Kowalska, Dzienniczek, Warszawa 2007, 1702. [11] Ebenda, 445. [12] Antonio Socci, Ojciwec Pio. Tajemnica życia. Częstochowa 2009, S. 68-69. [13] Ebenda, S. 55. [14] Burzyciele. Tajemnica bezbożności, www.voxdomini.com.pl/vox_art./emmerich.html [15] Vittorio Messori, Opinie o Maryi. Fakty, poszlaki, tajemnice, Warszawa 2007, S. 310 [16] Rozważania podczas Drogi Krzyżowej w Koloseum rzymskim, 25. 03.2005. http>//www.opusdei.pl/art.php2p=10068 [17] Ebenda. [18] Homilia Benedykta XVI na rozpoczęcie pontyfikatu, http>//www.benedyktXVI.info.pl/artykuł/2 [19] Ottavio Michellini, Orędzia Pana Jezusa do Kapłanów, Wrocław 2003, wyd.II, S. 248. [20] Ebenda, S. 226. [21] Ebenda, S. 376. [22] Ebenda, S. 231. [23] Ebenda, S. 225. [24] Ebenda, S. 215. [25] Ebenda, S. 219. [26] Ebenda, S. 245. [27] Ebenda, S. 238 [28] Ebenda, S. 229. [29] Ebenda, S. 112. [30] Ebenda, S. 357. [31] Ebenda, S. 246. [32] Ebenda, S. 247. [33] Antonio Socci, Tajemnica życia Jana Pawła II, Kraków 2009, S. 87. [34] Duszpasterze, k [35] Ottavio Michellini, Orędzie Pana Jezusa do Kapłanów, Wrocław 2002, wyd. II, S. 216. [36] Antonio Socci, Ojciec Pio, Tajemnica życia, Częstochowa 2009, S. 67. [37] Ottavio Michellini, Orędzia Pana Jezusa..., Wrocław 2002, wyd. II, S. 230. [38] Ebenda, S. 233. [39] Ebenda, S. 245. [40] Ebenda, S. 248. [41] Ebenda, S. 231. [42] Ebenda, S. 229. [43] Ebenda, S. 234. [44] Ebenda, S. 235. [45] Ebenda, S. 379. |